47. Festhallen Reitturnier Frankfurt

Text und Bilder: Sport-Art-News, Stefan F. Esser

 

47. Internationales Festhallen Reitturnier Frankfurt

Reiterinnen und Reiter aus 18 Nationen trafen sich vom 13.-16. Dezem­ber 2018 in der weihnachtlich dekorierten Festhalle in Frankfurt. Von schweren Springprü­fun­gen auf 4-Sterne-Niveau - mit wichtigen Weltcup-Punkten - bis zu Führzügel-Wettbe­werben für den reiterlichen Nach­wuchs, war den rund 47.000 interessierten Zuschauern ein breitgefächertes Spektrum des Reitsports ge­boten.

Bild: Angelique Rüsen

 

Die weihnachtliche Dekoration in der Festhalle sorgte für festlich, entspannte Stimmung. 

In die Liste der Sieger des Großen Hessen Preises der Springreiter konnte sich in diesem Jahr Guido Klatte mit dem 11-jährigen Fuchs-Wallach Qinghai-OS eintragen. Den zweiten Platz erreichte der in München geborene, aber für Österreich startende, Max Kühner.

Den dritten Rang im Großen Hessen Preis sicherte sich Maurice Tebbel auf dem 9-jährigen Hengst Don Dia­rado, mit dem er auch bei den Weltreiter-Spielen 2018 in Tryon (North Carolina) mit der deutschen Mann­schaft den dritten Platz im Nationenpreis erreichte.

 

 

Hochkarätig war auch in diesem Jahr das Teilnehmerfeld. So erreichte Olympia-Sieger Jeroen Dubbeldam aus den Niederlanden den 6. Platz im GP.

 

Vorjahressieger Gerrit Nieberg wurde in diesem Jahr 7. im Großen Preis.

Der mehrfache Olympia-Sieger, Welt- und Europameister der Vielseitigkeits-Reiter Michael Jung erzielte, nach genesenem Oberarmbruch, während des Turniers auch als spezialisierter Springreiter gute Platzierungen im Mittelfeld.

Den Grand-Prix-Special der Dressurreiter gewann die Mannschaft-Olympia-Sie­gerin von 2016 Kristina Bröring-Sprehe auf dem 17-jährigen Rapp-Hengst Desperados FRH. Der Große Preis der Dressurreiter ging ein weiteres Mal an Isabell Werth mit Don Johnson.

Ein besonderer Moment für den reiterlichen Nachwuchs ist die Teilnahme am Führzügel-Wettbewerb vor großem Publikum.

Die -neben Bettina Schockemöhle und Klaus-Martin Rath- hauptverantwortliche Or­ganisatorin des Frankfurter Festhallen-Reitturniers Ann Kathrin Linsenhoff sorgt sich nicht nur um die Reiterinnen und Reiter, deren Pferde und die vielen Turnier­gäste, sondern schwärmt auch für die angebotenen Produkten der zahlreichen Aus­steller, die den Turnierbesuchern weihnachtliche Einkaufsmöglichkeiten geboten hatten.

 

 

 

36. Stadt-Marathon Karlsruhe

Text und Bilder: Sport-Art-News, Stefan F. Esser

 

36. Baden-Marathon Karlsruhe 2018

 

Der traditionelle Karlsruher Stadt-Marathon ist wieder an die alte Austragungsstätte zurück gekehrt. Bedingt durch die umfangreichen innerstädtischen Bauarbeiten der letzten Jahre, musste das Domizil des herbstlichen Marathon-Events vorübergehend in die Messehallen in Rheinstetten, vor die Tore von Karlsruhe verlegt werden.

In diesem Jahr, bei der 36. Auflage, war nun die Europahalle wieder Start-und Zielpunkt der Läuferinnen und Läufer und ermöglichte dadurch eine interessantere Streckenführung durch die Innenstadt.

Neben den Stadtteilen wie Durlach wurde der Karlsruher Stadtkern und voran der Platz vor dem Schloss zum zentralen Element der Laufstrecke.

Seit 2009 werden die 42,195 km lange Laufstrecke des Stadtmarathon durch einen soge­nann­ten Tanzmarathon umrahmt. So flankierten auch in diesem Jahr am 23. September 2018 rund 600 Tänzerinnen und Tänzer aus 80 Karlsruher Vereinen den Laufweg und zeigten Ausschnitte aus Ihren jeweiligen Programmen.

Die Stimmung an den einzelnen Hotspots hatte teilweise volksfestartigen Charakter und motivierte sowohl die Teilnehmer des Hauptmarathons, als auch die des Halb-Marathons (Strecke von 21,1 Kilometer)..

Sieger des Marathonlaufs wurde Simon Stützel in der Zeit von 2:24:37. Beste Dame war Simone Raatz mit der Zeit 2:55:44.

Ältester Teilnehmer mit 86 Jahren war Arne Haase, der den Halbmarathon in der Zeit von 2:42:31 bewältigte.

Wie in jedem Jahr setzten einzelne Laufteilnehmer, neben sportlichen auch kuriose Akzente, die den besonderen Reiz eines solchen Stadtmarathons ausmachen.

 

 

 

Flug-Show in Jockgrim

Text und Bilder: Sport-Art-News, Stefan F. Esser

 

24. Flug-Show in Jockgrim

 

(Bildquelle: Sport-Art-News, Stefan F. Esser))

 Das Stabhochsprung-Meeting der TSG Jockgrim hat 2018 wieder einmal mehr für Aufsehen in der Leichtathletik Szene und für Begeisterung bei den rund 3.000 Zuschauern im Jahn-Stadion gesorgt.

Zwölf Jahre nach dem sechs-Meter-Sprung von Brad Walker (USA) hat die Neu­seeländerin Eliza McCartney eine neue Welt-Jahresbestleistung von 4,94 m aufge­stellt. Während es in den 23 Vorjahren des Meetings keiner Springerin gelungen war, die Höhe von 4,80 zu überspringen, waren es in diesem Jahr gleich drei Athle­tinnen. Bei Holly Bradshaw (Großbritannien) endete der Wettbewerb bei 4,80 und dem dritten Platz.

Den zweiten Platz mit übersprungenen 4.87 m erreichte die amtierende Hallen-Weltrekordhalterin Jennifer Suhr (USA).

Strahlende Siegerin mit 4,94 Eliza McCartney, die den Sieg und die übersprungene Höhe kaum fassen konnte.

Die Siegeshöhe ist gleichzeitig auch die höchste Höhe, die jemals von einer Stabhochspringerin in Deutschland über­sprungenen worden ist und folglich auch neuer Meeting-Rekord in Jockgrim.

Auch nach einer Weltjahresbestleistung zeigt die Trainer-Analyse Verbesserungsmöglichkeiten auf.

Eliza McCartney beim Siegerinnen-Interview mit Stadion-Sprecher Michael Werling, einem wandelnden Lexikon in Sachen Stabhochsprung.

Beste Deutsche war die Deutsche Hallenmeisterin 2018 Katarina Bauer vom TSV Bayer 04Leverkusen, auf Rang sieben. Sie steigerte ihre Saisonbestleistung auf 4,30 Meter, scheiterte anschließend an der EM-Norm von 4,45 Meter. .

Jacqueline Otchere (MTG Mannheim), die derzeit beste deutsche Stabhoch­sprin­gerin, verzichtete auf einen Start in Jockgrim im Hinblick auf die Deutschen Mei­sterschaften am folgenden Wochenende.

Mit besonderer Freude begrüßt Michael Werling den Zehn-Kampf-Olympia-Sieger der olympischen Spiele 2000, Erki Nool aus Estland in Jockgrim. 

Der Wettbewerb der Herren musste wegen eines in Jockgrim niedergehenden Gewitters vorzeitig abgebrochen werden. Sieger mit übersprungenen 5,80 m wurde der U20-Weltmeister Armand Duplantis (Schweden).

Im Rahmenprogramm der Veranstaltung stellte der französische Stabhochspringer Babtiste Boirie einen Weltrekord auf, in dem er - angetrieben von einem Electric-Skateboard- mit dem Stab die Höhe von 6,17m übersprang.    





Formula Student Germany 2018

Formula Student Germany 2018 auf dem Hockenheimring

(Text und Bilder: Sport-Art-News, Stefan F. Esser)

Die Formula Student Germany ist ein internationaler Kon­struktions­wettbewerb für Studierende, der seit 2006 jährlich von For­mular Student Germany e.V. ausgerichtet wird. Als Schirmherr der Veranstaltung, die auch in diesem Jahr auf dem Hocken­heim stattgefunden hat, fungiert der Verein Deutscher Ingenieure e.V.

Dabei geht es darum, den Pro­to­typ eines Renn­wagens zu ent­wickeln und herzu­stel­len. Aber nicht nur die Tech­nik, sondern auch ein trag­fähiger Business­plan und ein schlüs­si­ges Ver­mark­tungskonzept soll die Jury, bestehend aus Ex­per­ten der Automobil- und Motorsportindustrie, überzeugen. Diese ermitteln das Siegerteam mit der besten Gesamtperformance, beste­hend aus Konstruktion, Finanzplanung, Verkaufsargu­men­ta­tion und Rennleistung.

Als Zielgruppe für die konstruierten Rennwagen sind nicht-pro­fessionelle Freizeitrennfahrer anvisiert. Daher stehen ein be­herrschbares Handling sowie gute Beschleunigungs- und Brems­werte genau so im Fokus, wie günstige Anschaffungs- und Unterhaltungskosten für das Fahrzeug. Der Sicherheits­as­pekt hat dabei oberste Priorität.

115 Hochschulteams aus 25 Nationen haben sich vom 6.-12. Au­gust 2018 auf dem Hockenheimring den Wertungsrichtern in drei Kategorien (Verbrennungsmotor, elektrischer Antrieb und autonomes Fahren) präsentiert.

Organisiert wird Formula Student Germany durch rund 450 ehrenamtliche Mitarbeiter und Helfer, welche die Veranstaltung in Hockenheim planen und durchführen.

Das Siegerteam 2018 in Hockenheim in der Kategorie Ver­bren­nungs­motoren kommt von der Universität Stuttgart. Das Karls­ruher KIT-Team belegte den 7. Platz.

 

In der Kategorie autonomes Fahren gewinnt die ETH Zürich, während das Karlsruher Kit-Team auf dem zweiten Platz rangiert.

Der Sieg in der Kategorie Elektro-Antrieb ging ebenfalls an das Team der ETH Zürich. Kit-Karlsruhe belegt den 4. Platz



82. Pfingst-Reitturnier Wiesbaden

Text und Bilder: Sport-Art-News, Stefan F. Esser

 

All jährlicher Publikumsmagnet an Pfingsten - das Internationale Reitturnier im Schlosspark von Wiesbaden-Biebrich.

.... ob auf dem Dressur-Viereck vor dem Schloss....

 

 im Spring-Parcours...

... in der Gastronomie am Rande des Parcours...

 

... oder beim Geländeritt, die Stimmung ist immer hervorragend

 

Zum ersten Mal in der 82- jährigen Geschichte des Wiesbadener Pfingst­reitturniers gewinnt Christian Ahlmann den Großen Preis der Springrei­ter.Mit dem 9-jährigen Schimmel Clintrexo Z erreicht er die schnellste Zeit der fehlerfreien Ritte in der Siegerrunde.

Bild: Christian Ahlman mit Take a Chance on me Z

 

Für die Finalrunde der höchst dotierten schweren Springprüfung quali­fizieren sich die zwölf besten Reiterinnen und Reiter aus dem ersten Um­lauf.

Den zweiten Platz erreicht der Spanier Sergio Alva­rez Moja auf dem ebenfalls erst 9-jährigen Luchino.

Die schnellste Zeit in der Siegerrunde gelingt dem mehrfachen Olympia­sieger der Vielseitigkeitsreiter Michael Jung. Mit seinem Pferd fischerSo­lution muss er jedoch einen Springfehler hinnehmen, der zum sechsten Platz in der Gesamtwertung führt. Mit insgesamt vier Siegen ist Michael Jung mit dem Verlauf des Turniers sehr zufrieden.

Bild: Michael Jung mit Corazon beim Geländeritt

 

Im idyllischen Park des Biebricher Schlosses ist die Vielseitigkeit des Reitsports auch in diesem Jahr das prägende Element des Pfingst-Reitturnier. Für die amtierende Europameisterin der Vielseitigkeitsreiter Ingrid Klimke verläuft der Turnier-Samstag besonders erfolgreich.

 

Mit dem 9-jährigen Hengst Franziskus erreicht Ingrid Klimke den dritten Platz im Großen Dressurpreis.

Wenig später gewinnt sie mit SAP Hale-Bob die international gut besetzte Vielseitigkeitsprüfung CIC***

 

Ausgelassene Stimmung bei der Sierehrung: Julia Krajewski, Ingrid Klimke, Oliver Townend (GB) 

 

 

Den dritten Platz der auf Drei-Sterne-Niveau ausgetragenen Vielseitigkeitsprüfung belegt Julia Krajewski mit ihrem Championats-Pferd Samourai du Thot

Erfrischung nach getaner Arbeit